Thema Fersensporn I Anzeige I 07.01.2021
Fersensporn - Was kann ich tun?
Was Experten raten, warum eine OP oft nutzlos ist welche Alternativen man als Betroffener hat.
Es ist einer der unangenehmsten Schmerzen die man mit den Jahren bekommen kann. Der intensiv stechende Schmerz unterhalb der Ferse zieht sich durch das ganze Bein und lässt einem oft die Freude an fast jeder Bewegung verlieren. In den letzten Jahren gab es immer wieder neue und angeblich innovative sowie erfolgsversprechende Behandlungen.
Der größte Teil ist jedoch vollkommen sinnlos, Geldverschwendung und teilweise sogar gesundheitsgefährdend. Was kann man also selbst tun ohne komplizierte ärztliche Behandlungen?
Was ist ein Fersensporn und warum sind viele Behandlungen sinnlos?
Ein Fersensporn selbst ist eigentlich nicht schmerzhaft. Der Schmerzauslöser ist die angrenzende Plantar-Sehne. Diese Sehne kann mit den Jahren stetig weniger den Druck der Dehnung ausgleichen und verhärtet. Im Zuge des entstehenden Sporns kann die Sehne dann auch noch entzünden und löst so den intensiv stechenden Schmerz aus. Oft wird der Schmerz von den meisten anfangs noch als kurzfristige Angelegenheit abgetan und es wird versucht diesen zu ignorieren - auch weil zu Beginn nur bei intensiver Belastung etwas auffällt. Nach und nach schmerzt die Ferse immer mehr und die Betroffenen können sich kaum noch bewegen.
Aus diesem Grund sind auch die meisten Behandlungen und Operationen entweder komplett sinnlos oder nur von kurzer Dauer. In der Regel wird nur ein Symptom bekämpft, daher auch ein schneller Griff zur OP. Dies bringt aber häufig nur dem Arzt einen wirklichen Vorteil. Das Paradoxe: Sie können Ihren Fersensporn vollständig selbst behandeln ohne Risiko!
Wie kann man selbst einen Fersensporn behandeln? Übung + Halbfedersohle
Wie gesagt ist ein Fersensporn selbst - also die Verknöchern unterhalb der Ferse - erst einmal nicht das Problem sondern die angrenzende Sehne. Wie kann man also die Sehne wieder unterstützen und entlasten um schmerzfrei zu werden? Der Grund warum es überhaupt zu dieser Situation kommt ist das der Menschliche Körper mit der Zeit Quasi "einrostet", die fehlende Dehnbarkeit macht den Fersenbereich schmerzanfällig. Die Lösung: die richtigen Dehnungen. Stellen Sie sich mit den Zehenspitzen soweit wie möglich auf eine Treppenstufe und lassen Sie ihren Körper langsam hoch und runter. So dehnen Sie ganz leicht ihre Plantarsehne.
Es empfiehlt sich die Übung täglich zu machen. In Verbindung mit einer speziellen Einlage für Ihre Schuhe können Sie sehr schnell auch langfristige Erfolge erzielen. Die Halbfedersohlen von Spornfix (www.spornfix.de) wurden speziell für den Einsatz bei Fersensporn entwickelt und bieten neben der Dämpfung - also einer akuten und schnellen Schmerzlinderung - auch eine kontinuierliche Dehnung. Durch die spezielle Gel-mischung in Verbindung mit der entwickelten Form der Sohle soll kurzfristig der Schmerz gelindert und langfristig vorgebeugt werden. Besonders in Verbindung mit der oben genannten Übung waren in Tests die Ergebnisse hervorragend!
Die Halbfedersohle:
Die Halbfedersohle Spornfix - Das Geheimnis ist die von dem Unternehmen entwickelte Gel-Mischung. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus mehreren verschiedenen Gel-Arten aus der Forschung im Hochleistungssport.
Das zentrale Chip-Gel bettet Ihre Ferse und bietet eine schonende Haltung des Fußes. Zusätzlich ist durch die Randgel-Mischung eine optimale Haltung an den Seiten gewährleistet. Durch die Form der Halbfedersohle wird die Sehne kontinuierlich angedehnt um eine langfristige Besserung zu erzielen.
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Fersensporn
Ein Fersensporn - auch Kalkaneussporn - ist ein dornenartiger Auswuchs bzw. Knochenauswuchs an der unteren Seite der Ferse. Der daraus enstehende Schmerz wird durch den Druck auf die Sehne bewirkt und verursacht eine kleine Sehnenverletzungen, die verkalken kann.
Grund für derartige Schmerzen um Zuge der Sehnen-Verletzungen sind meist Fehlbelastungen aber auch Überlastungen. Beim Fersensporn kann Gehen oder auch schon einfaches Stehen schnell sehr schmerzhaft werden.
Hier lesen Sie , was Sie tun können, um die Beschwerden wieder loszuwerden.
Inhaltsverzeichnis:
Fersensporn - Kurzübersicht
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Beschreibung: dornartiger Knochenauswuchs, häufig am unteren, vorderen Ende des Fersenbeins
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Behandlung: Spezielle Schuheinlagen (Empfehlung: Spornfix), Kältetherapien, spezialisierte Krankengymnastik, Stoßwellentherapie bzw. Bestrahlung sowie entzündungshemmende Medikamente und als letze Option eine Operation
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Symptome: stechender Schmerz im hinteren Fußgewölbe, unter der Ferse beim Stehen und Gehen aber oft auch schon beim ersten Auftreten.
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Ursachen: Überlastung (zum Beispiel durch Überlastung wie durch Sport), angeborene Fußfehlstellungen aber auch Übergewicht oder verkürzte Sehnen, die zur Entzündung führen.
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Prognose: Therapien sind oft langfristige Maßnahmen mit keinem Soforteffekt. Sie Zeigen oft erst innerhalb von Wochen bzw. Monaten Wirkung, Operationen aber in der Regel nicht nötig. Schmerzen oft mit speziellen Sohlen gut zu lindern.
Fersensporn - Eine Beschreibung
Ein Fersensporn ist ein dornartiger Knochenauswuchs (Aussehen meinst etwas wie eine Sichel) an der Ferse. Die häufigste Form bildet sich am unteren, vorderen Rand des Fersenbeins. Entlang der Fußsohle in Richtung Zehen (plantarer Fersensporn).
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Der selten auftretende, Fersensporn entsteht am Ansatz der Achillessehne. Ist in der Regel aber weniger schmerzhaft.
Häufig verursacht ein Fersensporn keinerlei Beschwerden und wird in der Refel nur zufällig z.B. beim Röntgen entdeckt. Schmerzhafte Erscheinungen treten meist erst dann auf, wenn der Fuß intensiv belastet wird. Hierbei drückt der Ansatz des Sporns auf die Sehne am Fersenknochen und kann so eine Entzündung und Schwellung entstehen lassen. So kann schon beim Gehen oder Stehen ein stark stechender Schmerz verursacht werden.
So entsteht der untere Fersensporn:
Durch chronische Verletzungen am Sehnenplatten-Ansatz des unteren Fersenbeins kann eine Verkalkung entstehen und diese kann später verknöchern und zu einer anschließenden Entzündung führen.
Fersensporn - Behandlung
In der Regel hat eine Fersensporn-Behandlung hat das Ziel, vor allem die akuten Schmerzen zu lindern und künftige Beschwerden zu unterdrücken. Für eine Therapie benötigen Patienten allerdings viel Geduld: Bis Beschwerden ganz verschwunden sind, können mehrere Wochen oder sogar Monate vergehen. Eine Operation ist jedoch nur in den seltensten Fällen wirklich nötig.
Entlastung bei Fersensporn
Das wichtigste Prinzip der Behandlung ist erst einmal die Entlastung. Ist der Fuß in einer Ruhelage bessern sich die Beschwerden meist schnell. Daher sollten die Patienten eine Pause von sehr belastenden Sportarten einlegen und möglichst die Ferse wenig durch Gehen oder Stehen belasten. Darüber hinaus hilft es, den Fuß hochzulagern. Allerdings sind sportarten wie zum Beispiel Schwimmen eine sehr gute Alternative um die Muskulatur nicht verkümmern zu lassen.
Schmerzmedikamente
Oft haben Patienten aber das Gefühl, dass Entlastung nicht ausreicht, um Schmerzen infolge eines Fersensporns zu lindern. Dann können zusätzliche schmerzlindernde Medikamente helfen. Geeignet sind hierfür beispielsweise Medikamente, die gleichzeitig auch die entstandene Entzündung hemmen können (Antiphlogistika). Dazu gehören Wirkstoffe wie Diclofenac oder Ibuprofen. Allerdings ist von einer längerfristigen Einnahme abzuraten um dem Körper und seiner Organe nicht zu schaden.
Kältetherapie
Eine in den letzten Jahren populärer werdende Alternative ist die Kältetherapie bei Fersensporn. Kälte lindert Schmerzen, das ist in der Regel jedem Bekannt. Und gleichzeitig hemmt es Entzündungen. Das funktioniert ganz einfach mit Eis, einem ganz normalen Kryopack oder auch Kältespray. Wiederholte Kälteanwendungen steigern zudem die anschließende Durchblutung des entzündeten Gewebes an der Ferse, was wiederum eine Heilung beschleunigen kann. Kältetherapien (Kryotherapien) sollten jeweils für maximal 10 bis 15 Minuten angewendet werden können aber mehrfach am Tag wiederholt werden. Um Erfrierungen zu vermeiden, kann z.B. die anliegende Haut durch eine dünne Lage Stoff geschützt werden.
Krankengymnastik
Durch eine Therapie in der Krankengymnastik wird die große Sehnenplatte an der Ferse (Plantarfaszie), die Wadenmuskulatur sowie die Achillessehne bearbeitet und gedehnt. Der positive Nebeneffekt: Die Aktivierung des Gewebes bessert die Durchblutung, was die Heilung zusätzlich fördert. Patienten lernen in einer Behandlung spezielle Übungen, die zuhause weiter durchgeführt werden können.
Infiltrations-Therapie
Bei einer Infiltrationstherapie injiziert der Arzt lokal ein medizinisches Prärarat wie zum Beispiel ein Betäubungsmittel oder als Alternative ein Kortisonpräparat. Ein Betäubungsmittel kann akute Schmerzen schnell lindern. Das Kortisonpräparat auf der anderen Seite hemmt die entstandene Entzündung und wirkt dem Schmerz somit auch entgegen. Bei diesem Verfahren können jedoch leicht Bakterien in das Gewebe eindringen und den Schmerz verschlimmern. Es muss unbedingt von einem erfahrenen Arzt durchgeführt werden!
Fersensporn-Einlagen
Auf der anderen Seite gibt es auch natürliche Maßnahmen gegen Ihre Fersenschmerzen. Wer unter Fersensporn leidet, dem ist grundsätzlich dazu zu raten möglichst bequeme Schuhe zu tragen. Aber auch das kann oft nicht helfen. Zusätzlich können Sie ihre Schuhe aufpolstern. Dies entlastet den Fuß und beugt erneuten Beschwerden vor.
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Bei Plattfuß, Knickfuß oder Hohlfuß besteht ein höheres Risiko, dass ein Fersensporn entsteht. Diese Fußfehlstellungen kann man jedoch gut mit orthopädischen Einlagen ausgleichen. So lässt sich oft schon verhindern, dass überhaupt ein Fersensporn entsteht.
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Leidet der Patient bereits unter einem unteren Fersensporn (unterhalb der Fußsohle) können spezielle Einlagen mit einer Aussparung bzw. angepassten Gelmischung helfen. Bspw.: viskoelastische, mit einer Art Gel gefüllte Einlagen oder breite Pufferabsätze. Diese verteilen den entstehenden Druck auf die gesamte Ferse und federn Stöße besser ab.
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Aber auch beim hinteren Fersensporn (Achillessehne) kann zur Dämpfung und Schmerzlinderung eine Art Fersenkissen helfen.
Stoßwellentherapie
Bei einer Stoßwellentherapie wird mittels eines Geräts eine starke Druckwellen auf den Fersensporn “geschossen”. Diese sollen das Gewebe reizen und die Durchblutung sowie den Zellstoffwechsel fördern. Eine Entzündung heilt hierdurch schneller und Schmerzen können gelindert werden.
Dazu markiert ein Arzt im ersten Schritt schmerzhafte Stelle an der Ferse mit einem Stift. Im Anschluss platziert er den Schallkopf des Stoßwellengerätes auf diese Stellen. In der Regel werden in drei bis fünf Einzelsitzungen zu je etwa 5 bis 15 Minuten Stoßwellen angewendet.
Strahlentherapie
Wenn andere Behandlungen die Beschwerden nicht ausreichend lindern können, kann ein Fersensporn auch mit Röntgenstrahlen bestrahlt werden. Die Strahlendosis ist dabei zwar geringer als bspw. beim klassischen Röntgen von Körpern - daher gibt es bisher auch keine bekannten Nebenwirkungen oder Spätfolgen - aber gesund ist Röntgen nie. Bei einer Strahlentherapie bei Fersensporn von ca. drei Wochen wird die Ferse insgesamt bis zu sechs Mal kurzzeitig bestrahlt. Die meisten aller Patienten sind nach der Fersensporn-Behandlung schmerzfrei.
Fersensporn-Operation
Fersensporn-Operationen sollten nur sehr selten durchgeführt werden. Sie sind die letzte aller Behandlungsmöglichkeiten und nur anzuwenden, wenn andere Therapien versagt haben. Die Möglichkeit zu einer Operation ist zudem nur bei einem Fersensporn an der unteren Fußsohle möglich. Dabei kerbt der Arzt die kurzen Fuß-Muskeln ein und löst so die Sehnenplatte an der Fußsohle vom Rest des Fersenbein. Dies kann dann im besten Fall die Sehne an der Ferse entlasteten.
Fersensporn-Operationen verlaufen zudem nicht zwingend erfolgreich und sind mit gewissen Risiken verbunden. Neben auftretenden Störungen bei der Wundheilung können sich verstärkt auch Narben bilden. Außerdem können die natürlichen und schützenden Fettpolster unter der Ferse bei einer Operation verloren gehen.
Alternative Behandlungsformen
Den Fersensporn “tapen”: Manche Betroffenen setzten bei der Behandlung eines Fersensporns auf Tape-Bänder (Tapes). Es handelt sich dabei (vereinfacht gesagt) um ein elastisches Klebeband. Die Haut und das Bindegewebe werden gegeneinander verschoben. Hierdurch soll Gewebe besser durchblutet werden.
Bei einer entsprechenden Fersensporn-Behandlung werden auf die Art und Weise positive Effekte auf Schmerzrezeptoren aber auch auf Muskel- und Sehnenansätze erreicht. Zur Behandlung wendet man das Tape von der Achillessehne bis zur Mitte der Fußsohle an - bei der Ferse mit Fersensporn.
Fersensporn-Homöopathie
Bei der homöopathischen Behandlung eines Fersensporn wird das angewendete homöopathische Mittel - bspw.: Hekla lava D4 - eingesetzt um ohne Nebenwirkungen die Schmerzen zu lindern.
Des Weiteren werden Mittel wie die Schüssler-Salze angewendet: Calcium Fluoratum D12, Calcium phosphoricum D6 und Silicea D12 sollen gut für Knochen und Sehnen sein.
Fersensporn Behandlung: Was Sie selbst tun können
Bei Beschwerden durch einen Fersensporn, kann man mit diversen Übungen Besserung erreichen oder zumindest eine Verschlechterung vermeiden. Dabei werden Fußfehlstellungen versucht zu verbessern, die wiederum gleichzeitig den Fuß kräftigen können und Sehnen sowie Bänder dehnen.
Fußmuskeltraining
Eine trainierte Fußmuskulatur kann Belastungen und Stöße besser abfedern und die Sehnen so entlasten. Übungen dazu sind bspw.: auf unebenen Böden (Wiese, Strand, etc.) laufen oder Papierblätter mit den Zehen aufzuheben oder sogar zu zerreißen.
Dehnungsübungen bei Fersensporn
Eine Plantarsehne des Fußes lässt sich durch Übungen gut und einfach drehen. Platzieren Sie hierzu einen Ball (Tennisballgröße) unter der Fußsohle und rollen Sie mit einem möglichst kräftigem Druck hin und her. Tasten Sie sich an den Druck herran und fangen anfangs mit leichtem Druck an!
Eine weitere Übung zu Fersensporn: Versuchen Sie nur mit ihrem Fußballen auf eine Treppenstufe zu steigen und lassen Sie anschließend Ihre Fersen nach unten sinken - bis sich ein Dehnungsschmerz in der Fußsohle bemerkbar macht.
Ein Fersensporn kann sich auch durch einen erhöhten Druck an der Achillessehne bilden. Dem entgegen wirkt am besten regelmäßiges und langfristiges Dehnen der Waden.
1) Kann ich bei der Entstehung eines Fersensporns vorbeugen?
Alles, was Ihre Füße entlastet, kann helfen. Das Vermeiden von Übergewicht kann hier sehr helfen! Spezielle Schuhe mit dämpfenden Kissen (Sohlen), vor allem bei belastenden Sportarten können auch hilfreich sein. Des Weiteren kann die richtige Lauftechnik eine Rolle spielen. Lassen Sie sich bestenfalls rechtzeitig abklären und informieren Sie sich auch selbst, ob Sie an einer Fußfehlstellung leiden. Senk- oder Knickfüße können eine Entstehung eines Fersensporns begünstigen.
2) Operiert wird inzwischen sehr selten. Wie behandelt man heute?
Nebst spezialisierten Physiotherapeuten haben sich Schuheinlagen bewährt. Daneben können andere Methoden, die eine Entzündung und so auch die Schmerzen im Bereich des Fersensporns lindern können, hilfreich sein. Hierbei gibt es bspw. Stoßwellentherapien,Injektionen von Wachstumsfaktoren und schlussendlich auch Operierationen. Dabei wird zu letzterem nur geraten wenn konservative Behandlungen nicht anschlagen.
3) Was hilft bei akuten Beschwerden?
Bei akuten Schmerzen schonen Patienten am besten erst einmal die Füße, indem sie hochgelagert und gekühlt werden. Das Tragen von richtigem Schuhwerk hilft in der Regel schnell und mit guten Einlagen, also mittels einer fersenstützenden und dämpfenden Sohle können Schmerzen schnell in den Griff bekommen werden! Kortisonspritzen sind nur dann eine Lösung, wenn sie vorübergehend angewendet werden. Ein Entzündungshemmer lindert zwar akute Schmerzen nach relativ kurzer Zeit. Kann aber auch schnell dauerhafte Gewebeveränderungen bewirken.
Fersensporn: Symptome
Auch wenn der behandelnde Arzt im Röntgenbild einen Fersensporn erkennt, muss dieser nicht zwangsläufig auch Beschwerden verursachen. Allerdings können auch umgekehrt auch dann schmerzhafte Symptome auftreten, wenn der Arzt keinerlei Veränderungen im Röntgenbild erkennt.
Meistens fühlen Patienten starke und vor allem stechende Schmerzen im Bereich der Ferse und der Fußsohle. Mit zunehmender Intensität, wenn der Patient sich bewegt und auftritt. Teilweise kann ein Fersensporn-Schmerz so ausgeprägt sein, dass der Betroffene nur noch auf Zehenspitzen gehen kann. Sobald eine sitzende Stellung eingenommen wird verschwinden die Schmerzen oft schnell wieder.
Allerdings sind Fersensporn-Beschwerden nach Ruhephasen, wie Morgens nach dem Aufstehen oft noch intensiver. Häufig lässt sich auch Schmerz auslösen, indem man auf die entsprechende Stelle an der Ferse manuell schon nur leichten Druck ausübt.
Der plantare (untere) Fersensporn bewirkt am inneren Vorderrand der Ferse Schmerzen. Wiederum beim dorsalen Fersensporn liegt der Schmerz im Bereich der hinteren Schuhkappe oder auch manchmal am höher gelegenen Achillessehnenansatz
Fersensporn: Ursachen und Risikofaktoren
Kalkaneussporn - Dieser entsteht in der Regel durch eine Überbelastung der Ferse. Diese führt anfangs zu kleinen Verletzungen und Rissen, wo die Fußplattensehne oder die Achillessehne mit der Fersen verbunden ist.
Diese Mikroverletzungen können anschließend eine Entzündung bewirken, die das Aufkommen weiterer Entzündungszellen fördert. Sie reparieren das Gewebe. Dabei entstehen allerdings kleine Verkalkungen und schließlich die Verknöcherung - bekannt als Fersensporn.
Es gibt einige Faktoren, die das Risiko für einen Kalkaneussporn erhöhen:
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Übergewicht -> stärkere Belastung.
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Belastende Berufe -> intensives und langes Gehen oder Stehen
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Fußfehlstellungen -> Knickfuß, Senkfuß oder Plattfuß
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Genetische Veranlagung
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Ungenügendes Aufwärmen vor Sport: insb. Wadenmuskeln, Sehnen und Bänder
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Alter: Mit zunehmendem Alter sinkt die Dicke des natürlichen Fettkissens
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Weitere Belastung verstärkt einen vorhandenen Fersensporn noch.
Fersensporn: Untersuchungen und Diagnose
Oft liegt bei typischen Fersensporn-Schmerzen die Diagnose bereits auf der Hand. Dieser Verdacht wird noch akuter, wenn Druck am vorderen Rand der Ferse - Bereich der hinteren Schuhkappe - oder am Ansatz der Achillessehne Schmerzen auslößt oder verstärkt. Schmerzhafte Stellen sind hier in der Regel weder sichtlich durch Schwellungen noch sind sie gerötet.
Um eine Diagnose zu verifizieren, können Fersen seitlich durch ein Röntgen untersucht werden. Meist lässt ein Röntgenbild die kleine Verknöcherung an der Ferse deutlich erkennen.
Fersensporn: Krankheitsverlauf und Prognose
Ein schmerzender Fersensporn bildet sich jedoch nicht von selbst zurück. Das ist an sich jedoch erst einmal kein großes Problem, da Beschwerden durch Entzündungsreaktionen und nicht durch einen Knochenauswuchs bewirkt werden.
Eine Entzündung kann durch eine geeignete Behandlung, wie beispielsweise mit Medikamenten oder durch angegliederte spezielle Physiotherapie abklingen. Im Anschluss verschwinden meist auch die unangenehmen und schmerzhaften Symptome. Oft helfen schon einfache und entlastende Übungen und kleine Änderungen wie geeignetes Schuhwerk, Schuh-Einlagen gegen Fersensporn oder auch die bereits genannten Dehnübungen!
Fersensporn - Ab dem 50. Lebensjahr ist jeder Dritte in Deutschland von Fersenschmerzen betroffen. Die häufigste Ursache dafür ist Fersensporn. Allerdings äußert er sich nur bei einem Teil der Betroffenen durch Schmerzen.